Mittwoch, 23. Januar 2013

Genderforschung: Frauen hassen Männer



Reihe:  Der Anderen Meinung - Die Wahrheit liegt stets in der Mitte

 
 
Rainer Logos schildert die Ergebnisse moderner Gender-Forschung im Hinblick auf das genetisch bestimmte emotionale Grundverhältnis des weiblichen zum männlichen Geschlecht sowie vice versa. Während der Wunsch der Männer, im Wege sexueller Aktivitäten ihre Spermien in vielen Schößen zu verteilen, ein möglichst offenes positives emotionales Verhältnisse zu Frauen generell geriert, lässt das Bestreben der Frau, die durch einen einzigen Geschlechtsakt möglicherweise bereits besiegelte Schwangerschaft abzusichern, ihre Anforderungen an taugliche Geschlechtspartner soweit erhöhen, dass sie männlichem Begehren weitaus kritischer gegenübersteht. In jungen Jahren mag diese negative Grundeinstellung durch das allgemeine sexuelle Verlangen der Frauen ausgeglichen, bzw. überwunden werden. Im Alter indessen, so das Ergbnis des genannten Genderprojekt, scheint sich indessen eine grudnsätzliche, das heißt tendenzielle ablehnende bis feindliche Einstellung dem Männlichen gegenüber durchzusetzen, wie es in praxi im Verhalten vieler älterer Frauen ihren Männern gegenüber als Grundmuster festgestellt werden kann.
 
 
 

Kampf der Geschlechter erwiesen:  Frauen hassen Männer

 
Rainer Logos vom 13. April 2011 (RL Recherchierte Lügen)
 
 
Schon der antiken griechischen Kultur wird nachgesagt, dass viele ihrer Einrichtungen, die noch das Abendland geprägt haben, nur aus einer ungebrochenen Furcht der griechischen Männer vor einem Widererstarken der Macht der Frauen geprägt wurden. Der in der Antike stets präsente Mythos von den Amazonen, den Frauenkriegern, die sich allein der Männer zur Sicherung ihrer Nachkommenschaft bedienten, galt als abschreckendes Beispiel. Damit die Männer sich ihrer erwehren konnten, bedurfte es des Halbgottes Achilles, der die letzte Königin Penthesilea in Troia im Zweikampf tötete – nicht ohne der sterbenden Penthesilea noch in die Augen zu schauen- woraufhin er von diesem Blick verzaubert sich unsterblich in sie verliebte und vor Liebeskummer wegen des Todes der Geliebten größte Schmerzen ertragen musste. In der Antike entschloss man sich, diese Macht der Frauen endgültig zu brechen und einem Wiedererstarken ihrer Feindseligkeit durch ihre Verhüllung und ihrem Wegsperren aus dem öffentlichen Raum sowie einer stringenten allein die Frauen verpflichtenden Sexualmoral vorzubeugen, in einem Siegeszug des Patriarchalismus und seiner Verherrlichung zur griechischen Phallokratie, der hemmungslosen Verehrung des erigierten männlichen Gliedes. Was, vor allem nach dem gnadenlosen Sieg des Patriarchats, der noch in moderner Zeit den Befreiungskampf der Feministinnen munitionierte, später von den Männern spöttisch belächelt und Gegenstand vieler Zynismen in Herrenclubs und sonstigen männlichen Zirkeln bis hin zu den Stammtischen wurde, eine konstatierte allgemeine Feindseligkeit, vor allem der älteren Damen, gegenüber den Männern, nicht selten auch gegen die eigenen, scheint sich jetzt nach den neuesten genetischen Untersuchungen zu bewahrheiten: die Frauen stehen im genetischen Regelfall den Männern allgemein, das heißt grundsätzlich und unspezifiziert und nicht auf einzelne von ihnen bezogen, feindlich und ablehnend gegenüber. Die Zuneigung zu ihnen, selbst die Liebe, sind Ausnahmen zu bestimmten Zwecken, die im Übrigen die Regel bestätigen, sagen die Forscher. Die Männer lieben demgegenüber die Frauen ebenso unspezifisch, bestimmt nur durch wenige allgemeine körperliche Merkmale, die sie sexuell ansprechen. Man kann diese Ergebnisse dahin zusammenfassen, dass die Frauen tendenziell den Männern feindlich gesonnen sind, wogegen die Männer tendenziell alle Frauen lieben. Das jedenfalls sind die Ergebnisse des fünfjährigen interdisplinären Projekts ESELL G (Elementary Study Efficiant Love and Life: Gender) an dem neben Humangenetikern und Neurowissenschaftlern auch Soziologen und Psycholgen teilgenommen haben und deren Ergebnisse nunmehr in den USA vom Institute for Human Gender Research am Caltech in Pasadena vorgestellt wurden. An der Studie waren auch deutsche und französische Wissenschaftler beteiligt. Im Laufe der Jahre waren insgesamt zehntausend Frauen und Männer in den USA, Frankreich, Irland und Deutschland in ihr einbezogen. Eine Ausweitung der Studie auf einige asiatische Länder wie Japan, Thailand und Südkorea sei gerade zusammen mit einigen Forschungseinrichtungen in diesen Ländern beschlossen worden, auch um etwaige kulturelle Beeinflussungen der bisher nach streng wissenschaftlichen Methoden gefundenen Ergebnisse erkennbar zu machen.


John Will, Leiter des ESELL G, nannte die aufgedeckten Zusammenhänge revolutionär, obgleich in den Vorstellungen vieler Menschen weit verbreitet, wenn dort auch mit dem “schlechten Gewissen eines Vorurteils” belastet. Wie Will erläuterte, ist es nichts Ungewöhnliches in der Natur, wenn ein Gleichgewicht statt durch gleichgerichtete beteiligte Komponenten durch sich widersprechende Komponenten hergestellt wird, wobei der Ausgleich jeweils beim Aufeinandertreffen der gegensätzlichen Richtungen erfolgt. Eines der bekanntesten Beispiele ist die Willenskraft, die durch eine Unlust, also ein Unbehagen, entsteht, die mit der Fassung eines Entschlusses, etwas Bestimmtes zu wollen, aufkommt. Diese Unlust kann dann nur dadurch abgebaut werden, dass man sich in die Richtung, die die Willenskraft vorgibt, bewegt, um dann das Unbehagen in ein Behagen oder Unlust in Lust beim Werden des Gewollten umschlagen zu lassen. So ist von Natur aus als Antrieb bestimmt, dass Unlust entsteht, um Lust zu erzeugen. Die genetischen Grundlagen der Einbindung in ein allgemeines Belohnungs- und Bestrafungssystem sind zwar noch nicht geklärt, jedoch besteht die von nicht wenigen Wissenschaftlern geteilte Vermutung, dass es sich bei dieser Verbindung um eine Schaltstelle zwischen Körper und Bewusstsein handeln muss. Die positive oder negative Besetzung von Gefühlen sagt somit selbst nichts darüber aus, was nun das von der Natur gewünschte Ergebnis ist, vielmehr bedient sich die Natur Zuckerbrot und Peitsche, um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen.


Im Verhältnis der Geschlechter stieß man sowohl aufgrund neurowissenschaftlicher als auch psychologischer Untersuchungen auf die Ambivalenz der Grundtendenzen der gegengeschlechtlichen Beziehungen. Bei Untersuchungen unter Anwendung der Magnetresonanztomografie (MRT) wurden auffällige Veränderungen in der Durchblutung bestimmter Gehirnteile festgestellt, die auf besondere Häufigkeit von Gefühlen aggressiver Art deuten, wenn Frauen unspezifisch mit männlichen Themen befasst wurden; ähnliche Ergebnisse, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen, wurden bei Männern gefunden, wenn diese mit allgemeinen weiblichen Erscheinungen konfrontiert wurden. Bei tiefergehenden Untersuchungen konnte dann das Muster aufgedeckt werden, dass Frauen, wenn sie nicht durch eine ganz bestimmte Beziehung zu einem bestimmten Mann gefühlsmäßig gebunden waren, männlichen Signalen gegenüber tendenziell, das heißt in signifikanter Mehrzahl, mit negativ besetzten Gefühlen reagierten. Männer wiesen genau das Gegenmuster auf, jedem weiblichen Signal wurde mit offenem Interesse begegnet und nur wenige Merkmale, wie Körperformen oder auch sogar nur deren silhouettenhaften Umrisse, reichten zu emotional positiv besetzten Gefühlen. Diese Unterschiede wurden auf das bereits genetisch festgelegte unterschiedlichen Sexual- und Sorgeverhalten von Mann und Frau gegründet. Denn anders als der Mann, dem es nach seiner Veranlagung vordergründig um die Verteilung seines Samens in möglichst vielen Schößen geht, hat die Frau innerhalb größerer Zeiträume zumeist nur einen Versuch, einen nach seiner genetischen und sonstigen Ausstattung geeigneten Sexualpartner zu finden, der zudem auch noch für Sicherheit und Sorge der Kinder nach deren Geburt zuverlässig aufkommt. Daher gilt es aus weiblicher Sicht, eine weitaus höhere Barriere zu überwinden, um den Anderen an sich herankommen zu lassen. Demgegenüber entscheidet der Mann bei der Auswahl seiner Sexualpartnerinnen nach recht wenigen zumeist nur äußerlichen Merkmalen, die ihren Zweck schon erfüllen, wenn sie ihn hinreichend sexuell reizen. Die Vaterschaft selbst, die ihm an sich auch eine genauere Auswahl der möglichen Mütter seiner Kinder nahelegen würde, spielt hier keine Rolle, da sie entwicklungsgeschichtlich wenig Bedeutung hat. Sie gilt den Forschern vielmehr als Produkt kultureller Grundlage, nachdem die Männer erst vor einigen Jahrtausenden überhaupt von ihrer konkreten Urheberschaft wissen konnten.




Nach dem Muster stehen die Frauen den Männern unspezifiziert, das heißt, ohne konkretes an einen Mann zu stellendes Verlangen, feindselig und ablehnend gegenüber, während der Mann in jeder Frau eine mögliche Sexualpartnerin sieht, die seine ohnehin nicht recht hohen Anforderungen erfüllen kann, er mithin alle Frauen liebt. In Gesellschaften, in denen die Altersstruktur ausgeglichen ist, führt diese Ambivalenz zu einem entspannten Verhältnis zwischen Männern und Frauen, da in der Auflösung der Gegensätze auch zugleich die Lösung liegt. Nachdem die Triebfeder der Frauen, sich Männern wohlmeinend zu nähern, und der Männer, sich die weiblichen Schöße zu öffnen, aber grundlegend unterschiedlicher Natur sind, kann es zu nachhaltigen Störungen im ambivalenten Verhältnis der Geschlechter kommen, wenn sich die jeweiligen gesellschaftlichen Grundlagen verändern. Die weibliche Triebfeder ist auf einen unmittelbaren Nutzen bezogen (Auswahl eines fähigen Geschlechtspartners und Vaters), die des Mannes dagegen auf einen mittelbaren Nutzen, seine allgemeine Reproduktion, während sich sein unmittelbares Interesse oft allein im sexuellen Orgasmus erschöpft. Diese Diskrepanzen wirken sich am Auffallendsten im Alter aus, wenn die unmittelbaren Bedürfnisse der Frauen (Wahl eines geeigneten Geschlechtspartners) und die der Männer (sexueller Orgasmus) zunehmend ihre biologischen Grundlagen verlieren. Mangels entsprechenden Verlangens und entsprechender Notwendigkeit der Frauen im Alter verliert eine ihre grundsätzliche Feindseligkeit korrigierende einzelne positiv besetzte Beziehung zu einem Mann an Bedeutung, so dass sich die aggressive Grundhaltung durchsetzen kann. Bei den Männern ändert indessen ihre nachlassende biologische Vitalität zumeist nichts an ihrem (subjektiven) Begehren, so dass sie weiterhin ungeschmälert ihren (oft wollüstigen) Gefühlen, die sie tendenziell alle Frauen lieben lassen, ausgesetzt sind und zwar wehrlos. Denn die Rückkehr eines ihnen im Alter feindlich gesonnenen allgemeinen weiblichen Verhaltensmusters trifft sie zudem in zumeist schlechterer vitaler Verfassung als die Frauen ihrer Generation. Damit aber wandelt sich die Dominanz im männlich-weiblichen Verhältnis zu einer allgemeinen weiblichen aggressiven Dominanz in überalterten Gesellschaften, wie wir sie nach der Studie gerade zu erfahren beginnen. Die an ESSEL G beteiligten Forscher wollen zwar noch nicht soweit gehen, dass sie hierin (und nicht in den bisherigen Erfolgen weiblicher Emanzipation) die gegenteilige Entwicklung zum über zweitausendjährigen Patriarchat, das bis in die Neuzeit zur vollkommenen Entrechtung der Frauen geführt hatte, sehen, jedoch ganz ausschließen wollen sie es auch nicht.


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